Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Gottfried August Bürger: Gedichte | |
|
Und als das Städtlein widerstand,
Troz allen seinen Nöten,
15
Da lies er, hoch von Grim entbrant,Den Herold ’nein trompeten:
Ihr Schurken, komm’ ich ’nein, so wist,
Sol hängen, was die Wand bepist.
Drob, als er den Avis also
20
Hinein trompeten lassen,Gab’s lautes Zetermordio,
Zu Haus und auf den Gassen.
Das Brod war theuer in der Stadt;
Doch theurer noch war guter Rath.
25
„O weh, mir armen Korydon!O weh mir! die Pastores
Schrie’n: Kyrie Eleyson!
Wir gehn, wir gehn kapores!
O weh, mir armen Korydon!
30
Es jukt mir an der Kehle schon.“
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 160. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/223&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Gottfried August Bürger: Gedichte. Johann Christian Dieterich, Göttingen 1778, Seite 160. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gottfried_August_B%C3%BCrger_Gedichte_1778.pdf/223&oldid=- (Version vom 1.8.2018)