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Seite:Gott Wezels Zuchtruthe des Menschengeschlechts (Erstes Bändchen).pdf/5

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des Morgens in den Wald, hält sich einige Stunden darin auf und wenn er lange genug darin zugebracht, eilt er nach Hause.

Wirklich ist das Leben dieses Mannes, der so hohe Aussichten hoffen ließ, ein sonderbares Ereigniß, sowohl für den Denker, als den Menschen. Doch! abgesehen davon, erzähle ich nur, wie ich zu dem Werke kam, das ich hier dem Publiko vorlege. Ich reisete durch Sondershausen und hörte, daß Wezel mehrere Jahre hier sey und sich verschlossen aufhalte. Dieses Gerücht machte mich neugierig. Ich gieng zu seiner Aufwärterin und bat, mich vor ihn zu bringen. Wezel war damals ganz ordentlich. Man behauptete überall, er werde nach und nach wieder zu sich selbst kommen.

Gegen Mittag ließ er mich in seine Stube. Ich sprach mit ihm über die Litteratur, fragte ihn, ob