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„Die Arbeit meiner Seelen.
„Warum verläßt du deinen Knecht?
„Mein Gott, mein Gott! ich leid und möcht
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„All mein Gebeine zählen.
Du neigst dein Haupt. Es ist vollbracht.
Du stirbst! Die Erd erschüttert.
Die Arbeit hab ich dir gemacht.
Herr, meine Seele zittert.
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Was ist der Mensch, den du befreyt?O wär ich doch ganz Dankbarkeit!
Herr, laß mich Gnade finden.
Und deine Liebe dringe mich,
Daß ich dich wieder lieb, und dich
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Nie kreuzige mit Sünden.
Welch Warten einer ewgen Pein
Für die, die dich verachten;
Die, solcher Gnade werth zu seyn,
Nach keinem Glauben trachten!
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Für die, die dein Verdienst gestehn,Und dich durch ihre Laster schmähn,
Als einen Sündendiener!
Wer dich nicht liebt, kömmt ins Gericht.
Wer nicht dein Wort hält, liebt dich nicht;
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Ihm bist du kein Versühner.
Empfohlene Zitierweise:
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. in der Weidmannischen Handlung, Leipzig 1757, Seite 47. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/71&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. in der Weidmannischen Handlung, Leipzig 1757, Seite 47. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/71&oldid=- (Version vom 31.7.2018)