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Der Schutz der Kirche.
Wenn Christus seine Kirche schützt:
So mag die Hölle wüten.
Er, der zur Rechten Gottes sitzt,
Hat Macht, ihr zu gebieten.
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Er ist mit Hülfe nah;Wenn er gebeut, stehts da.
Er schützet seinen Ruhm,
Und hält das Christenthum;
Mag doch die Hölle wüten!
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Gott sieht die Fürsten auf dem ThronSich wider ihn empören;
Denn den Gesalbten, seinen Sohn,
Den wollen sie nicht ehren.
Sie schämen sich des Worts,
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Des Heilands, unsers Horts;Sein Kreuz ist selbst ihr Spott;
Doch ihrer lachet Gott.
Sie mögen sich empören!
Der Frevler mag die Wahrheit schmähn;
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Uns kann er sie nicht rauben.Der Unchrist mag ihr widerstehn;
Wir halten fest am Glauben.
Empfohlene Zitierweise:
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 156. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/180&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 156. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/180&oldid=- (Version vom 31.7.2018)