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Osterlied.
Freywillig hab ichs dargebracht,
„Und niemand nimmt mein Leben.
„Es selbst zu lassen, hab ich Macht,
„Macht, wieder mirs zu geben.
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„Und darum liebt mein Vater mich,„Daß ich mein Leben laß, und ich
„Für meine Feind es lasse.
„Ich bin in meiner Niedrigkeit
„Ein Aergerniß der Erden;
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„Verschmäht, gegeißelt und verspeyt,„Gekreuzigt werd ich werden.
„Wenn alles dieß vollendet ist:
„So wird des Menschen Sohn, der Christ,
„Nicht die Verwesung sehen.
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„Weil er sich selbst erniedrigt hat:„So wird ihn Gott erhöhen.
„Ich leid und sterb an eurer statt,
„Dann werd ich auferstehen.
„Am dritten Tag geh ich heraus,
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„Lösch alle Schmach des Kreuzes aus,„Als Gottes Sohn bewiesen.
Empfohlene Zitierweise:
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 130. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/154&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 130. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/154&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
