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Du triebst mich an, daß ich das Gute wählte,
Und riefst mich oft, wenn ich des Wegs verfehlte,
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Durch Stimmen deines Geists zurück;Zogst mich durch Kreuz, durch Wohlthat auch, von Sünden,
Ließt, wenn ich rief, mich wieder Gnade finden,
Und gabst zu meiner Beßrung Glück.
Was ist der Mensch, daß du, Gott, sein gedenkest,
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Gerechtigkeit in deinem Sohn ihm schenkest,Und zur Belohnung selbst ein Recht?
Und wenn ich nun durch deines Geistes Gabe,
Des Glaubens Kraft, und alle Werke habe,
Wer bin ich? Ein unnützer Knecht.
Empfohlene Zitierweise:
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 108. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/132&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Christian Fürchtegott Gellert: Geistliche Oden und Lieder. Weidmannische Handlung, Leipzig 1757, Seite 108. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Geistliche_Oden_und_Lieder-Gellert.djvu/132&oldid=- (Version vom 1.8.2018)