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Seite:GN.A.171 Gemein-Nachrichten 1774,3.pdf/812

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eine in ihren lezten Stunden sehr erbauliche Weise, zu ihrer ewigen Ruhe eingegangen; Insonderheit, bewieß die erste auf ihrem langwirigen u. sehr schmerzhaften Krankenlager eine solche anhaltende Freudigkeit, die von der großen Fülle der Geistes-Freude deutlich zeigte, die ihre Seele aus Jesu Herzen genoß.

2.) Diaconus Benade von Klix schreibt: Geliebteste Brüder! Es ist nun seit verwichenen Sonntag Exaudi ein Jahr, daß ich nach dem Worte des Heilands, in dem an diesem Sonntage gewöhnlichen Evangelio, die Gnade habe: in meinem geringen Theil zeugen zu dürfen, von Jesu u. was wir arme Sünder durch, bey u. in Ihm finden und erlangen können. Die Regungen meines Herzens hiebey nur überhaupt aus zudrücken, so muß ich mit Jacob voller Schaam u. Beugung bekennen: Ich bin viel zu geringe aller der Barmherzigkeit u. Treue, die Du an deinem Knecht gethan hast. Mit welcher Geduld, u. Gnade u. Huld, hat Er der Treue Heiland auch in dieser neuen Laufbahn mich geführet, u. meine mannigfalltige Fehler

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: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 808. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/812&oldid=- (Version vom 24.7.2024)