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Seite:GN.A.171 Gemein-Nachrichten 1774,3.pdf/783

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erneuern, bey Jesu Creuze zu bleiben, u. die Marter Gottes zu treiben, bis ihr Ihn seht von Angesicht; u. da wünschen wir: daß Er seine Hände über euch aufheben u. euch dazu segnen möge.

Lieben Brüder! der Gott dieser Welt hat der Ungläubigen Sinne verblendet, daß sie nicht sehen das helle Licht des Evangelii von der Klarheit Christi. Durch die Ungläubige meyne ich hier nicht die Juden, Türcken u. Heiden, sondern viele von den Gelehrten u. Weisen dieser Welt, welche unter dem Christen Volck auf Canzeln u. Cathedern stehen. Was sollen wir dabey thun? Wir wollen unsern Herrn Jesum Christum bitten: daß Er Seine Diener mit Seinem Geist, u. mit dem Feuer Seiner Liebe erfülle, daß Er mit ihnen sey, u. ihr Zeugniß segne. Wir wollen auch zu Seinem und unserm lieben Vater schreyen, daß Er die Verheißungen erfülle, die Er Seinem lieben Sohn, u. den Schaafen seiner Herrde gegeben hat. Wir wollen uns der Leitung des heiligen Geistes um so vielmehr Kindlich überlassen, als

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 779. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/783&oldid=- (Version vom 15.7.2024)