Zum Inhalt springen

Seite:GN.A.171 Gemein-Nachrichten 1774,3.pdf/749

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

angetroffen, denen sie die Liebe Gottes ihres Schöpfers anprießen, der für sie Mensch worden u. Sein Blut vergoßen, u. ihnen da durch das ewige Leben erworben habe.

Sie danckten den Brüdern für den Besuch u. sagten: sie verstünden zwar ihre Worte noch nicht recht, wollten aber drüber dencken, u. ihnen denn ihren Sinn ferner wißen laßen. Isaack der von hier aus nach Geckelmuckpechünck gegangen, sein verlornes Pferd zu suchen, brachte am 5ten die Nachricht, daß eine Krancke Frau daselbst sehr verlange nach Gnadenhütten zu kommen, um ihre Seele zu retten. Gegen Abend langte sie hier an, u. Jo Peepe nahm sie zu sich, weil sie mit ihm befreundet ist. Meine Frau besuchte sie, zu der sie sagte: sie sey schon ein Jahr lang damit umgegangen hieher zu ziehen, um ihrer Seligckeit willen, ihr Mann aber habe sie daran gehindert, sie freue sich aber daß sie nun hier sey.

Am 9. ten Erndteten die Geschwister auf ihren Plantagen. Ich hatte am 10ten mit Jo Pepe eine gesegnete Unterredung. Bruder Jungmann besuchte die Geschwister, um etwas in der Dellaware-Sprache zu profitiren. Eine Indianerin

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 745. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/749&oldid=- (Version vom 13.7.2024)