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Seite:GN.A.171 Gemein-Nachrichten 1774,3.pdf/365

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wisse, daß wenn wir alles im Ueberfluß haben, wir uns oft gar wenig um unser armes Herz bekümmern. Da sie nun arme Sclaven wären, die hart arbeiten müßen: so könnten sie sich damit trösten, daß sie eben das Recht zum Heiland hätten, der Sein Blut für sie vergoßen, als die größten in der Welt p. Die ganze Capelle war voll aufmercksamer Zuhörer, nicht nur von Elim; sondern auch von andern Estates u. Bruder Klose redete zu ihnen aus vollem Herzen, tröstete sie u. ermahnte sie zur Treue gegen den Heiland. Bruder Martens, der sich von seiner schweren Kranckheit wieder erholte, wurde d. 28tn fleißig von den Negern besucht, die sich über seine Beßerung freuten. D. 30tn zogen Geschwister Baders nach herzlichem Abschied von den Geschwistern in Carmel, nach Orange Grove bey Emmaus. Er wird daselbst die Aufsicht über Bruder Schmalings Neger, Felder u. Vieh haben; hat aber mit der Bestrafung der Neger nichts zu thun, damit er nebst seiner Frau den dortigen Plan getroster bedienen u. die gewöhnlichen Versammlungen halten könne.

Noch ist hier nachzuholen eine Nachricht von

dem Gnadengange des am 12tn Sept. 1770

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 361. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/365&oldid=- (Version vom 21.8.2024)