mehr nöthig haben, Winckel zu suchen
um mit dem lieben Heiland alleine zu gehen.
u. zu reden u. die Wächter bey den Pferden
die ganze Nacht; die Hüter des andern
Viehes aber, den ganzen Tag im
Umgang mit dem Heiland verbringen u.
sich mit Ihm die Stunden verkürzen
können. Denen geschloßenen Häuflein
In Benza kamen ein paar Eheleute zum ersten mal in die Fremdenstunde u. auf Befragen, was der Zweck ihres Besuchs wäre, antworteten sie aus dem innern Triebe des Herzens: Der so verachteten Lehre vom Creuz anzuhängen u. sie zu genießen d. 8tn Abends erinnerten sich die Arbeiter Versamlungen, so wie am 9tn die geschloßenen Häuflein der Himmelfarth unsers lieben Herrn. In Benza wohnten verschiedene Deutsche den Fest Gelegenheiten mit bey. Auch fand sich eine ledige Lettin zum ersten mal mit ein.
In den Gesellschaften am 12tn bezeugten viele, wie manchen gnädigen Besuch vom lieben Heiland sie in u. außer ihren Unterredungsstunden gehabt hätten. Die Arbeiter bezeugten insonderheit,
: Gemein-Nachrichten - Beylagen 1774,3. , Herrnhut 1774, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.171_Gemein-Nachrichten_1774,3.pdf/26&oldid=- (Version vom 20.11.2023)