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hatten die hier anwesenden Geschwister aus allen Collegiis der Unitaet nebst einigen Gästen nachmittag um 3 Uhr ein vergnügtes Sabbaths-LiebesMahl. Der Chorus sang zuerst:
Gnade sey mit allen denen, die da lieb haben unsern HErrn Jesum Christ unverrückt.
- Sage Amen u. zugleich: Friede, Friede sey mit euch!
Der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen u. Sinnen in Christo Jesu.
- Daß wir an Ihn gläuben, den treuen Heyland p.
Habe Deine Lust an dem HErrn – Er wird dir geben, was dein Herze wünscht; denn Er ist treu.
- Du weißt alle Dinge, Du weißt, es kleben Herze u. Sinnen an Dir, mein Leben p.
Darauf sagte Bruder Johannes: Wir haben zu diesem LiebesMahl 2 Ursachen. Erstlich haben wir bisher im Directorio u. in den andern Collegiis so viel Arbeit gehabt, daß wir uns gar manchmal einen Sabbath gewünscht haben. Darum haben
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: Gemein-Nachrichten 1765,1. , Herrnhut 1765, Seite 311. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/319&oldid=- (Version vom 29.4.2024)
: Gemein-Nachrichten 1765,1. , Herrnhut 1765, Seite 311. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/319&oldid=- (Version vom 29.4.2024)