ist es nicht p. Nimms Aug von Thränen naß p. Wir wißen alle, wer wir sind u. daß sich niemand bey uns find't, der etwas vorzubringen wüßt', warum ihn Jesus lieben müßt' p. Mein Alles, mehr als alle Welt, mein Freund, der ewig Treue hält p. Wir wißen nichts zu sagen, als Dich erstaunt zu fragen: Ists möglich p. Das macht uns Liebes-Schmerzen p. Wie könt' es doch seyn freundlicher das Herze Jesulein? Wollst uns fein oft bey seite nehm'n p. O ich freu mich, daß ich bleibe an dem Leibe meiner Liebe p. Nimm uns freundlich in dein' Arme p. Du findst uns blöd u. arm – im Herzen aber warm u. sehr in Dich verliebt.
Sonst retournirte heute Bruder Joseph u. seine Gesellschaft von Klein-Welke, wo sie mit der dasigen Gemeine das Fest der Menschwerdung Jesu begangen hatten.
In der Versammlung der Abendmahls-Geschwister hielt Bruder Joseph eine Rede über die Loosung.
In der Beter-Versammlung brachte
: Gemein-Nachrichten 1765,1. , Herrnhut 1765, Seite 106. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/114&oldid=- (Version vom 30.6.2024)