Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Marinelli. Auf Dosalo, dem Lustschlosse des Prinzen.
Emilia. Welch ein Zufall! – Und Sie glauben, daß er gleich selbst erscheinen könne? – Aber doch in Gesellschaft meiner Mutter?
Marinelli. Hier ist er schon.
Fünfter Auftritt.
Der Prinz. Emilia. Marinelli.
Der Prinz. Wo ist sie? wo? – Wir suchen Sie überall, schönstes Fräulein. – Sie sind doch wohl? – Nun so ist alles wohl! Der Graf, Ihre Mutter, –
Emilia. Ah, gnädigster Herr! wo sind sie? Wo ist meine Mutter?
Der Prinz. Nicht weit; hier ganz in der Nähe.
Emilia. Gott, in welchem Zustande werde ich die eine, oder den andern, vielleicht treffen! Ganz gewiß treffen! – denn Sie verheelen mir, gnädiger Herr – ich seh’ es, Sie verheelen mir –
Empfohlene Zitierweise:
Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti. Christian Friedrich Voß, Berlin 1772, Seite 81. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Emilia_Galotti_(Lessing_1772).djvu/81&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti. Christian Friedrich Voß, Berlin 1772, Seite 81. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Emilia_Galotti_(Lessing_1772).djvu/81&oldid=- (Version vom 31.7.2018)