unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel | |
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BEi vlenspiegels begrebtnis gieng es wunderlich zů wan als sie all stunden vff dem kirchoff vmb den todten boum da Vlenspiegel in lag da legten sie in vff die beider seil / vnd wolten in in dz grab sencken da brach das seil entzwei das bei den füßen was / vnnd der boum schoß inn das grab / das Vlenspiegel kumbt vff die füß zů ston in dem stock. Da sprachen sie alle die da bei stůnden lassen in ston wan er ist wunderlich gewesen in seinem leben / wunderlich wil er auch sein in seinem tod. Also wurffen sie das grab zů vnd liessen in also ston das ober also zů den füssen recht vff / vnd setzen den einen stein oben vff das grab / vnd hüwen vff das halbteil ein eul[1] / vnd einen spiegel / den die eul in den klowen[2] het vnd schriben[3] oben an den stein. Disen stein sol nieman erhaben. Hie stat Vlenspiegel begraben. Anno domini M.CCC.L. iar.
Epithaphium[4] vnnd vbergeschrifft zů Lünenburg vff seinem grab gehowen stot.
unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt CXXIXv. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/258&oldid=- (Version vom 31.7.2018)