unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel | |
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entzwei schlůg / so wolt er im die .xxx guldin geben / so dan verwettet wer. Vlenspiegel sagt ia gnediger her / gern vnd sagt im wie er zum ersten die heffen bezalt het vnd dz mit der frawen het angelegt / er het dz mit der schwartzen kunst nit gethon / vnd sagt im alle ding da lacht der Bischoff vnd gab im die .xxx guldin / vnd er müst im dz geloben dz er dz niemans wolt sagen / vnd solt im darzů einen feißten ochsen besseren. Vlenspiegel sagt ia er wolt dz gern verschweigen / vnd war auch fertig / vnd stund vff vnd zoch von danen. Als nun vlenspiegel hinweg wz da saß der Bischoff mit seinen rittern vnd knechten vber dem tisch vnd sprach zů inen wie er die kunst kunt / wie er die fraw auch darzů wolt bringen das sie all ir hefen entzwei schlüg / die ritter vnd knecht begerten nit zů sehen dz sie die heffen entzwei schlieg / sunder dz sie die kunst moechten wissen. Der bischoff sprach wil mir üwer ieder geben ein gůten feißten ochsen in mein kuchen ich wil vch die kunst alle leren / da wz dz nun im herbst / dz dy ochsen bei dem feisten seint / vnd ieder gedacht du soltest ein par ochsen wagen sie kumen dich doch nit hart an vff das du die kunst moechst leren vnd die ritter vnd knecht boten dem bischoff ein ieder ein feißten ochsen vnd brachten sie zů samen so dz der Bischoff vber kam .xvi ochsen vnd ein ieder ochß wz .iiii guldin wert so dz die .xxx guldin die er vlenspiegel gab waren drei feltig bzalt / vnd die weil kam vlenspiegel reiten als die ochsen bei einander stunden vnd sprach von diser büt gehoert mir dz halb. Der bischoff sagt zů Vlenspiegel
unbekannt: Ein kurtzweilig lesen von Dyl Vlenspiegel. Straßburg 1515, Blatt CXXIr. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ein_kurtzweilig_lesen_von_Dyl_Vlenspiegel.djvu/241&oldid=- (Version vom 31.7.2018)