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Verschiedene: Die zehnte Muse | |
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Wie ich da ruhte,
Wüsst es Einer,
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Behüte Gott, ich schämte mich.Wie mich der Gute
Herzte, keiner
Erfahre das als er und ich,
Und ein kleines Vögelein,
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Tandaradei!Das wird wohl verschwiegen sein!
Walther von der Vogelweide
(Ca. 1170–ca. 1230.)
Unergründlich.
Ich küsste sie auf[1] die Stirne kaum
Und war erschrocken fast,
Wie sie, ein Kind, so fiebernd heiss
Und zitternd mich umfasst.
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Wie liebeschauernd mir am HalsIhr schluchzender Odem quoll,
Wie gleich einem Retter ihr Herz mir schlug,
Sprachloser Entzückung voll.
Da ahnt’ ich an dir, du kleines Herz,
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Das solche Flammen kennt,Die ganze, ungelöschte Glut,
Die heimlich auf Erden brennt.
J. G. Fischer.
Einschlafen.
Karl Leopold Mayer.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: anf
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/56&oldid=- (Version vom 4.1.2024)
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/56&oldid=- (Version vom 4.1.2024)