Zum Inhalt springen

Seite:Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu/35

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Verschiedene: Die zehnte Muse


25
Der Noah war ein frommer Mann,

Stach ein Fass nach dem andern an
Und trank es aus zu Gottes Ehr’,
Das macht ihm eben kein Beschwer.
Er trank, nachdem die Sündflut war,

30
Dreihundert noch und fünfzig Jahr.


(Nützliche Lehre.)

Ein kluger Mann hieraus ersicht,
Dass Weingenuss ihm schadet nicht,
Und item, dass ein guter Christ

35
In Wein niemalen Wasser giesst,

Dieweil darin ersäufet sind
All’ sündhaft Vieh und Menschenkind.

August Kopisch.
(1799–1853)





Soldatenliedchen.

( gemeinfrei ab 2036)

Karl Leopold Mayer.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/35&oldid=- (Version vom 4.1.2024)