Verschiedene: Die zehnte Muse | |
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Engagiert.
Zum Thor herein, zum Thor hinaus
In die Welt, die blühende, weite,
Ein Rumpelkarren das Heimathaus,
Ein lachend Glück zur Seite.
Uns Glanz und Gut gegeben,
Ein Narr, der sich den Kopf zerbricht,
Wir tanzen hin durchs Leben!
Die Geige rauscht, es wogt und ringt
Maruschka, horch! Die Luft erklingt,
Drauss wartet dein Geselle!
Und ist es kein Schloss, so sei’s der Wald,
Der Himmel hängt voll von Kerzen;
Ein goldener Reif verschmerzen.
Das Feuer loht, die Fackel glüht,
He Spielmann, unter die Linde!
Ein Tanz, ein Tanz, eh’ die Rosen verblüht,
Haltlos.
Moderne Zigeuner,
Wüste Gesellen,
Vagabunden des Lebens,
Die ringen
Und suchen . . .
Doch immer vergebens!
Einsame
Grosse Kinder
Todkrankem Herzen,
Und immer hinaus,
Immer weiter!
Nach aussen keck,
Den Rücken zerschlagen von der Hand,
An die sie vertrauend sich geklammert!
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 231. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/237&oldid=- (Version vom 31.7.2018)