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Scheuchen wir die Kranken-Brut!
Lösen wir die ganze Küste
Von dem Odem dürrer Brüste,
Von den Augen ohne Muth!
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Jagen wir die Himmels-Trüber,Welten-Schwärzer, Wolken-Schieber,
Hellen wir das Himmelreich!
Brausen wir … oh aller freien
Geister Geist, mit dir zu Zweien
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Braust mein Glück dem Sturme gleich. –
– Und dass ewig das Gedächtniss
Solchen Glücks, nimm sein Vermächtniss,
Nimm den Kranz hier mit hinauf!
Wirf ihn höher, ferner, weiter,
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Stürm’ empor die Himmelsleiter,Häng ihn – an den Sternen auf!
* * *
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Nietzsche: Lieder des Prinzen Vogelfrei. E. W. Fritzsch, Leipzig 1887, Seite 350. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_fr%C3%B6hliche_Wissenschaft-1887-Nietzsche.djvu/360&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Nietzsche: Lieder des Prinzen Vogelfrei. E. W. Fritzsch, Leipzig 1887, Seite 350. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_fr%C3%B6hliche_Wissenschaft-1887-Nietzsche.djvu/360&oldid=- (Version vom 31.7.2018)