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Seite:Die araner mundart.djvu/378

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hug šē ǵŕīm eŕ. „Er ergriff ihn.“ – n̄ā tōŕ hū hēn fȳ jŕīm lē ēn ńī. „Binde dich an nichts.“ – Vgl. d. beisp. unter beŕĭm 6.

ǵŕīm, m., „bissen“, greim; St.-B. 118, W. 602.

ȷ ī mē ǵŕīm rān. „Ich habe einen bissen brot gegessen.“

ǵrīsəx [sic! ǵŕīsəx], „heisse asche“, gríosach, aus grísach; W. 603.

ǵūrən̄əx, m.,[A 1] „seepocke“ [lepas balanus], giughrannach, von giugrann [vgl. anser]; Z.-R. 21, W. 594, St.-B. 109, „anas bernícula.“



ʒ

ʒā, s. .

ʒic-, s. .

ʒm̥, s. .

ʒom-, s. .

ʒō-, s. „zwei“ und .

ʒūń-, s. .



h

har-, s. har.

har, „an vorbei“, „vorüber“, „über“, „unter“ [= zwischen], tar; Z.-R. 653, W. 808, Atk. 911. – Vgl. ərǽš, hŕēš.

Mit pron. sing. 1. harm̥, 2. hart, 3. m. harəš, 3. f. haršcə, pl. 1. harń̥, 2. harəb, 3. harštəb; emph. sing. 1. harm̥sə, 2. hartsə, 3. m. harəšn̥. 3. fem. haršcəšə, pl. 1. harń̥ə, 2. harəpšə, 3. harštəpsn̥. – hart wird häufig mit verben der bewegung in der bedeutung „vorbei“ [statt „an dir vorbei“] gebraucht. – Vgl. afr̥k.
nuəŕ ə ʒauəs tū har mə hȧx, ȷērə tū lē mə wak hȧxt n̥̄šó. „Wenn du an meinem hause vorüberkommst, dann sage meinem sohne, er möge hierherkommen.“ – xuə šē harm̥, ńī akə šē mē. „Er ging an mir vorüber, ohne mich mich [sic!] zu beachten, [xuə šē harm̥, ńī hīlĭm gə wakə šē mē. „Er ging an mir vorüber, ohne mich zu sehen [sic! eigentlich „ich glaube nicht, dass er mich sah“].“] – ə giŕə
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Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 136. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/378&oldid=- (Version vom 16.10.2024)