im westen Klein-Aran sehen.“ – mā s fīr gə nə h-iəskəŕī, šē šin, l̄oxt nə gørəxī, fektr̥ sēx šī x il ī lē gȧŕəȷ; køŕn̥̄ šī fȧcçīs mōr eŕ xiȷ akəb, ax ńī çŕeȷĭm pēn ə šḱēl. „Die fischer, das heisst, die, die mit den curragh’s fahren, erzählen, jede nacht werde in der nähe ein feeenschiff sichtbar; dieses erschrecke manchen von ihnen gar sehr; ich aber glaube die geschichte nicht.“ – tā šē lē ve rācə leš ə bobl̥, mā s fīr gə n tagr̥t ē, gə mĭai n c-ǡspəg [sic! c-ȧspəg] agń̥ n̥̄šó fȳ çǡn̄ šȧxtənə. „In der gemeinde wird erzählt, der pfarrer habe gesagt, dass der bischof vor dem ende der woche hier bei uns sein werde.“[A 1][A 2]
fīŕińə, fīrń̥ə, f., „wahrheit“, fírinne, Z.-E. 778, St.-B. 272, W. 551, Atk. 704.
- šin ē bun əs bār nə fīŕińə. „Das ist die volle wahrheit.“
fīŕīn, „gläubig“, fíréan, aus fírén, fírian, St.-B. 272, Atk. 704, Z.-E. 778, W. 551.
- nə fīŕīn əwā́n vais sāvālcə. „Nur die gläubigen werden die seligkeit erlangen.“ – šiəd karəȷ ȷē fīŕīn. „Die gläubigen sind gottes freunde.“
fīŕcǡn̄, m., „das äusserste ende“, fír-cheann. Vgl. fīr und ḱǡn̄. Vgl. St.-B. 60.
- ə ńȧxə tū xo fadə lē ḱǡn̄ ə wōhŕ̥? xuə mē xo fadə leš n̥ īŕçǡn̄. „Bist du bis zum ende des weges gegangen? Ja, bis zum äussersten ende.“
fīŕń̥ə, s. fīŕińə.
fīsōg, s. fisōg.
fĭōl, f., „fleisch“, feóil, aus feóil, feùil [sic! feúil], Z.-E. 249, W. 542, Atk. 698.
- tā knəvə [sic! knevə] sə vĭōl šin. „Es sind würmer in jenem fleisch.“ – is mŭȧ əń ōl ə vīs eŕ ə ĺȧ ȷeŕə gə xȳrə. „Die hinterkeule des schafes hat gutes fleisch.“
fĭū, „wert“, fiú, St.-B. 277, Z.-E. 56, W. 552.
- ḱērd əs fĭū ē?„ Was [sic!] ist das wert?“ – ńī fĭū brān̄ ē. „Das ist nicht der rede wert.“
fĭūn̄, s. fin̄.[A 3]
flaur, m., „mehl“, flúr, Gen. 18,6, engl. flour.[A 4]
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Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/355&oldid=- (Version vom 18.9.2024)