fiə, m., „wild“ [rehe oder hirsche], fiadh, aus fíad; St.-B. 265, W. 546.
fiəkl̥, f., „zahn“, fiacail; Z.-E. 18, W. 546, Atk. 701. – Vgl. de-iəkl̥, drox-iəkl̥.
- harn̥ n̥ doxtūŕ n̥ iəkl̥. „Der arzt hat den zahn ausgezogen. [sic!] – doxtūŕ iəkl̥. „Zahnarzt.“
fiəx- [ausser fiəx „jagen“, „rabe“, „schuld“] s. fiəxń̥c, fiəxtə, çīm.
fiəx,[A 1] m., „jagen“, fiadhach, aus fiadach; St.-B. 265. – Vgl. fiə.
fiəx, m., „rabe‘ [sic!], fiach, aus fíach; St.-B. 263, W. 546.
fiəx, m., „schuld“, fiach, aus fíach; Z.-E. 18, 226. W. 546, Atk. 701. – pl. fiəxə.
- mŭȧ dūń r̥ viəxə. „Vergieb uns unsere schulden.“
fiəxə, s. fiəx „schuld.“
fiəxĭm, s. çīm.
fiəxń̥c, f., verbnls. [sic! verbals.] zu fiəxŭm [sic! fiəxĭm], féachain, W. 538.
- tā šē ə fiəxń̥c orm̥; ḱē n doxr̥, ńī fēȷŕ̥ leš hū eḱāl, ńī eḱət šē paul̄ hŕī ȷŕēmŕə. „Er blickt mich an. Was schadet’s? Sehen kann er dich doch nicht; er würde kein loch in einer leiter entdecken.“ – [Vgl. afr̥k.]
fiəxtə, p.p. zu fiəxĭm, féachta.
fiər, „schief“, fiar, aus fiar, St.-B. 270, W. 548; – auch substantivisch gebraucht.
- tā n baurd fiər. – tā fiər eŕ ə maurd. „Der tisch ist schief.“
fih- [ausser fihə „zwanzig“], s. fihĭm.
fihə, fī, fi, „zwanzig“, fiche; St.-B. 279, Z.-E. 305, W. 547, Atk. 702. – pl. fihəd, fīd.
- oxt ȷēg, n̄ȳ ȷēg, fī. „Achtzehn, neunzehn, zwanzig.“ – fihə pønt. „Zwanzig pfund.“ – xūǵ fønt ihəd. „Fünf und zwanzig pfund.“ – çeŕə fīd. „Achtzig.“ – tā fīd punt agm̥ orəpsn̥. „Sie schulden mir zwanzig pfund.“
fihəd, s. fihə.
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Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 110. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/352&oldid=- (Version vom 18.9.2024)