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Das sitzt am Lindenstamme,
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Die Schäflein rings umher,Es spielt mit weißem Lamme
Im duft’gen Blüthenmeer.
Was hört es da erklingen,
Wie Engelsmelodei?
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Das ist ein Wundersingen,Es träumt das Kind dabei.
Und immer wächst und schwillet
Der zaubernde Gesang,
Es steigt das Lied und quillet
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Im wundersamen Klang.
Das Kind horcht still und lauschet,
Es betet sanft und leis
Und immer voller rauschet
Der Engel Liederpreis.
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Und wie zum goldnen KranzeWebt sich von nah und fern
Im schönsten Schmuck und Glanze
Am Himmel Stern an Stern.
Das Kind schaut, wie im Traume;
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Was glänzt so wunderbarVom alten Lindenbaume,
Wie Sterngefunkel klar?
Die Himmelskön’gin sitzet
Mit ihrem Christuskind
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Von goldnem Glanz umblitzetDort in der alten Lind!
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 93. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/99&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 93. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/99&oldid=- (Version vom 31.7.2018)