Und unter ihnen mittenin
Den Herren sah er angethan,
Mit seinem Manteltheil.
Es spricht der Herr voll milder Lust
Und blickt die Engel an:
Ein Heide mir gethan.“
St. Martin hat des Herren Wort
Gar freudig angehört,
Die Gnade war sein reicher Lohn,
„Nun bitte lieber Martin Du
Bei Gott für unser Heil,
Daß uns auch einstens fehle nicht
Bei Gott ein Manteltheil.“
(„Ueber denselben und den frühesten Gebrauch des Schießpulvers und der Feuerwaffen in und um Freiburg“: Schriften der Gesellschaft zur Beförderung der Geschichtskunde. 1828. Thl. I. S. 53. ff. Hiezu „Geschichte der Stadt.“ Thl. II. S. 207. ff. – Berthold's Statue, mit entsprechenden Basreliefs, von dem Freiburger Bildhauer Al. Knittel ausgeführt, ziert den Brunnen auf dem Rathhausplatze, gegenüber von dem ehemaligen Kloster der schwarzen Franziskaner.)
In dem Laboratorium
Voll Tiegel und Phiolen,
Umstellt mit Büchern ringsherum,
Schürend des Herdes Kohlen;
Heinrich Schreiber: Die Volkssagen der Stadt Freiburg im Breisgau. Franz Xaver Wrangler, Freiburg 1867, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Volkssagen_der_Stadt_Freiburg_im_Breisgau.djvu/36&oldid=- (Version vom 31.7.2018)