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Seite:Die Philosophen aus dem Uranus.djvu/39

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die sich uns bei dieser Gelegenheit, über den Zustand der Literatur unter einem Volke, zudrangen, unter dem Schriftstellerey bis zu einem eigentlichen Handwerke herabgesunken ist, und solch unsinniges und extradummes Zeug gedrukt und gelesen wird, wollen wir dich, weiser Kalefa! nicht belästigen, zumal da wir blos berufen sind, Thatsachen zu referiren, und da du überdieß, nach der Weise der meisten Grosen dieser Welt, in den Berichten deiner Diener die Kürze liebst.


V.

Am folgenden Tage feyerten die Bewohner der Stadt ein Fest zu Ehre ihrer Gottheit. Nichts war uns erwünschter, als diese Gelegenheit mit ihren religiösen Meinungen und Gebräuchen bekannt zu werden, weil uns die Religion eines Volkes eines der sichersten Kennzeichen seines Kulturzustandes zu seyn scheint. Wir verfügten uns in den grosen Tempel, auf dessen Schwellen wir den Tag zuvor unsre ersten Beobachtungen

Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Pahl: Die Philosophen aus dem Uranus. [Andrä], Konstantinopel [i.e. Leipzig] 1796, Seite 39. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Philosophen_aus_dem_Uranus.djvu/39&oldid=- (Version vom 31.7.2018)