224 Stück, worunter sich 51 große helle Perlen befanden, die aber nach dem Wunsche der Churfürstin in „16 Stück große Perlen, rund vnd ablenchlichte, 12 Stück Mittle Perlen, etwas kleiner, 17 Stück gar kleine und 6 Stück ungleiche“ geschieden sein sollten.[1] Der Perlenfischer Abraham Schmirler wurde deshalb am 30. Januar 1650 an Amtsstelle beschieden, worauf demselben, nachdem er auf seine Amtspflicht versichert hatte, daß er die in seiner Specification aufgeführten Perlen wirklich eingesendet habe, eröffnet ward, wie er in Zukunft die Perlen versiegelt an die Churfürstl. Durchlaucht nebst Specification einzusenden habe, dem er auch willig nachzukommen versprach und zu seiner Entschuldigung nur bemerkte, daß er solches nicht gewußt habe. Er stellte nun eine neue Specification auf, die mit der von
auf es 1649 Jahr in der Elster Perlen gefunden habe, Alß
Einundfünfzig
Zweiundvierzig „ kleine helle
Zweiunddreißig „ halbe helle
Neunundfünfzig „ verdorbene und
Zweiundvierzig „ der Schwarzen
Thun 226 Stück.
Abraham Schmirler,
Perlensucher.
- ↑ Vor die Durchl. Churfürstin. zue Sachsen etc. vndt Burggraffin zu Magdeburg etc. etc. sein von obbemeldete Posten, an Perlen wie nachvolgent verzeichnet zu ersehen, durch Zeigern eingebracht und überliefert worden:
Nr. 1. 16 Stück große Perlen rundt vndt ablegnliche 12 Stück Mittle Perlen, etwas Kleiner. 17 Stück gar kleine 6 Stück lengliche Nr. 2. 42 Stück Kleine seindt nur bruch oder sandt Nr. 3. 32 Stück große und kleine allerley Perlen Nr. 4. 59 Stück verdorbene, Vnd Nr. 5. 40 Stück ganz schwarze. Thun 224 Stück.
Johann Gottlieb Jahn: Die Perlenfischerei im Voigtlande. Selbstverlag des Verfassers, Oelsnitz 1854, Seite 85. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Perlenfischerei_im_Voigtlande.pdf/93&oldid=- (Version vom 31.7.2018)