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Pantoffel des Papstes küssen durfte, durch den Geruch entdeckt, und Papst Pius IX. hat es dann im Jahre 1861 den Gebrüdern Kohn aus Lyon selbst eingestanden.“ Ich befinde mich also auch hier in ganz guter Gesellschaft.
Wenn übrigens, davon abgesehen, meine Schrift nur etwas dazu beiträgt, daß der Wahnglaube an den Blutritus der Juden endlich einmal verschwindet; daß Christen und Juden vereint gegen alle Ausbeutung des Mitmenschen vorgehen; daß die Religionsgesellschaften gegenseitig ihre Rechte achten und im Frieden miteinander leben: dann würde ich diesen Erfolg als den schönsten Lohn für die Mühe und Arbeit betrachten, die ich auf meine Schrift verwendet habe.
Wiesen, 19. September 1892.
Der Verfasser.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Frank: Die Kirche und die Juden. Manz, Regensburg 1893, Seite VII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Kirche_und_Die_Juden.djvu/7&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Frank: Die Kirche und die Juden. Manz, Regensburg 1893, Seite VII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Kirche_und_Die_Juden.djvu/7&oldid=- (Version vom 31.7.2018)