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Seite:Deutscher Musenalmanach (7) 1857.djvu/401

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Christian Schad (Hrsg.): Deutscher Musenalmanach, 7. Jahrgang

     Lieblich ward ihm eingeschenket

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Der Champagner, perlenschäumend;

Doch er saß, das Haupt gesenket,
Melancholisch ernst und träumend.

     Manchmal ließ er in den Becher
Eine stille Thräne fließen,

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Während rings umher die Zecher

Ihre Lust erschallen ließen.

     Nun geh schlafen! Viel freudsamer
Wachst du auf in Himmelssäälen,
Und kein Weltrausch-Katzenjammer

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Wird dich dort wie Andre quälen.




Vermittlung.


     Du bist begeistert, du hast Muth —
Auch das ist gut!
Doch kann man mit Begeistrungsschätzen
Nicht die Besonnenheit ersetzen.

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     Der Feind, ich weiß es, kämpfet nicht

Für Recht und Licht —
Doch hat er Flinten und nicht minder
Kanonen, viele Hundertpfünder.

     Nimm ruhig dein Gewehr zur Hand —

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Den Hahn gespannt —

Und ziele gut — wenn Leute fallen,
Mag auch dein Herz vor Freude knallen.




Nicht gedacht soll seiner werden!


     „Nicht gedacht soll seiner werden!“
Aus dem Mund der armen alten

Empfohlene Zitierweise:
Christian Schad (Hrsg.): Deutscher Musenalmanach, 7. Jahrgang. Stahel'sche Buchhandlung, Würzburg 1857, Seite 383. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Musenalmanach_(7)_1857.djvu/401&oldid=- (Version vom 31.7.2018)