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Seite:De Yoshiwara Preuschen Hermione von.djvu/128

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Urlaub auswirken und vorher mit mir nach Nikko fahren.“

Und am anderen Tage hieß es wieder Abschied nehmen. Auch Shidoutti und Momidji weinten. „Sajanara,“ riefen sie, „auf Wiedersehen“, und ließen ihre Tüchlein an der Bahn flattern — sie waren nur von Seidenpapier, nach japanischer Sitte. Die Japaner sind nicht so schmutzig wie die Europäer, wie sie gern zu sagen pflegen. Die offene Wunde in Shiragiku begann zu schmerzen. Wo hatte sie doch auch so ein weißes Tüchlein flattern und von Nacht und Dunkel und Tod verschlingen sehen wie einen weißen Schmetterling?

Diesmal aber blieb sie in der japanischen Tracht. Sie zog nur einen dunklen, dickwattierten, rotgefütterten Kimono über ihren leichtseidenen, reich gestickten, den sie sich, wie einst Margot, von den Prozenten der Number nine angeschafft hatte. Und Boris fuhr nun mit einer Frau, die aussah wie eine königlich auftretende Geisha, hinauf nach Nikko. Es war noch kalt oben, und es lag dichter Schnee, die wunderbaren, schwarz und goldenen

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Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 129. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/128&oldid=- (Version vom 17.8.2016)