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Seite:De Suchende Seelen (Meisel-Heß).djvu/040

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Er lag längst schon still und erschöpft da, ruhig und tränenlos. Und während sie ihn umschlungen hielt unter tausend stammelnden Liebesworten und heißen Zärtlichkeiten, flüsterte sie ihm zu, daß sie helfen werde und daß sie gar nicht traurig sei, nein, denn ihr Stefan werde jetzt bald dort sein, wo er gesund würde, mit ihr, mit seinem Mädchen, nein: mit seinem Weib, gepflegt und behütet von ihr, irgendwo im Süden. Und mit heißen Wangen, ganz feucht von Tränen, erzählte sie ihm, wie dumm sie gewesen waren, alle beide, daß sie nicht eingesehen hatten, daß es sein müßte ... „Denn, weißt du, wenn man einsieht, daß etwas sein muß, dann setzt man’s

Empfohlene Zitierweise:
Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/040&oldid=- (Version vom 31.7.2018)