fürsich gezogen / wie auch oben gemelt.
Das Fendlin vor deiner Frawen cluog /
Soltu außziehen im ersten zuog.
Nach diesem ersten zuogk hab acht auff deinen feindt / Vnd zeücht er zuom ersten seiner Ritter eynen / so verware du dein vorgezogen ersten Fenden/ mit deinen andernn Fenden / so werden alß dann bald drey Fenden auff eyn ander warten.
Die merck / das du denselben dein ersten außgezogen Fenden / nit mit dem Venden der vor dem Künigk steet verwaren solt / laß jn vor dem König steen / vnd zühe eyn andernn zuo hilff dem ersten.
Nach diesem zuogk sehe dich aber wol für / vnnd zeühe der Ort venden eynen der vor dem Rach steet / Vnd nach dem selben zeühe den andernn Venden vor dem Rach auch / so dein Feindt dir dasselb veldt nit verstelt / Vnnd moegen die selben ort fenden auff das dritt veldt geen / es sey geraubt oder nit / wiewol etlich sollichs nit zuolassen woellen.
Darnach zeühe deinen Alten hinder den Venden der bey der Koenigin gestanden ist vor das Rach.
Denselben nach / zeühe den andernn Alten auch auff das Veldt darauff er gehoert vnd geet.
Nach den / mach dein huot auff welche seyt dich dunckt am besten / vnd also / das ye eyn steyn den andernn verwaren moege / Vnd hab sonderlich acht auff welch seyt dein widerteyl sein huot machen wil / das du dein huot auff die ander seyt machest / nach dem gemeynen Sprichwort / Huot gegen hHuot / thet nye keyn guot.
Jakob Mennel: Schachzabel Spiel. Oppenheim 1520, Blatt 5v. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schachzabel_Spiel_(K%C3%B6bel).djvu/10&oldid=- (Version vom 31.7.2018)