darin begraben! – – Wenn’s nicht lohnt etwas zu sagen, so lange Einer noch lebt, lohnt’s erst recht nicht, wenn er tot ist!“
Als er den Überzieher geholt hatte, sahen sie in den Taschen nach, ob sie irgend etwas fänden, das Auskunft gebe, wo Halket her sei, oder wo seine Angehörigen lebten. Doch in den Taschen steckte nur eine leere umflochtene Flasche, ein lederner Beutel mit zwei Schillingen und eine kleine gestrickte Zipfelmütze.
Da wickelten sie ihn in seinen Mantel und setzten ihm die kleine Mütze auf.
Eine Stunde, nachdem Peter Halket vor dem Zelt gestanden und auswärts nach den Sternen geblickt hatte, lag er unter dem kleinen Baum begraben, und der rote Sand war über ihm festgetreten, in dem sich das Blut des Schwarzen und des Weißen vermischt hat.
Den Rest der Nacht saß die Mannschaft um das Feuer, redete über das Ereignis und fürchtete einen Überfall.
Nur der Hüne und der Engländer legten sich in ihrem Zelt nieder.
„Glauben Sie, daß eine Untersuchung gemacht wird, wenn die Truppe kommt?“ fragte der Hüne.
„Weshalb sollten sie es thun? Sein Kommando ist ja morgen zu Ende.“
Olive Schreiner: Peter Halket im Mashonalande. Berlin 1898, Seite 117. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Peter_Halket_(Schreiner).djvu/117&oldid=- (Version vom 31.7.2018)