elenden Vorderlader zu gießen, die sie haben. Weg war sie und nahm die Junge auch mit! Meine Bekannten schrieben mir: sie hätten sonst nichts angerührt, sondern die Kleider und Shawls, die ich ihnen geschenkt hatte, an die Erde geworfen und wären nackt, nur mit ihren Laken bekleidet, und die Munition auf dem Kopf tragend, davon gegangen. Ein Nigger hatte meinen Bekannten erzählt, daß er sie zwanzig englische Meilen weit getroffen hätte und sie ihm gesagt, sie wollten so schnell sie könnten nach Lo-Magundis Land fliehen.
Und wissen Sie, was mir jetzt ganz klar ist,“ sagte Peter, schlug um seinen Worten Nachdruck zu geben, auf sein Knie und sah dabei zu dem Fremden hinüber. „Wissen Sie, wovon ich jetzt so fest überzeugt bin, als ich hier sitze? Der Schwarze, mit dem ich sie an jenem Tage vor der Hütte redend fand, das war ihr früherer Ehemann, der gekommen war, sie schon damals wegzuholen und als sie merkte, daß sie nicht fortkonnte, da erbettelte sie die Patronen für ihn!“ Er betonte jedes Wort. „Und sie ist zu ihm zurückgekehrt und hat die Munition für ihn mitgenommen!“
Peter blickte über die Glut hinweg nach dem Fremden, um zu sehen, welchen Eindruck die Geschichte auf ihn mache.
„Hätte ich auch nur die leiseste Ahnung gehabt,
Olive Schreiner: Peter Halket im Mashonalande. Berlin 1898, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Peter_Halket_(Schreiner).djvu/030&oldid=- (Version vom 31.7.2018)