über diesen Mann, und deshalb …“
„Danke … – und Herr Harst?“
Ich zeige ihm Haralds Zettel, frage: „Wie ist der Tote gekleidet?“
Seine Antwort nimmt mir jede Sorge.
Göbbel und sein Assistent setzen sich.
„Herr Schraut, vorhin brachte uns ein Junge einen Brief,“ erklärt der Kommissar. „Der Junge kannte den Herrn nicht, der ihm den Brief gab. Hier ist die Denunziation.“
Ich lese:
- „Bei der Frau Rat über Reimerts Geschäft wohnen zwei, die von dem Mord wohl mehr wissen. – Ein guter Freund.“
Die Handschrift ist verstellt. Papier und Umschlag schlechteste Sorte.
„Deshalb kam ich hierher,“ meint Göbbel achselzuckend. „Natürlich werden wir Ihr Inkognito hüten, Herr Schraut. Nur wäre es mir sehr lieb, wenn ich Ihren Freund Harst sprechen könnte.“
„Dann wollen wir nachts zusammen zum Haubenberg, Herr Kommissar.“
„Gern … sehr gern. – Dieser Mord hat im übrigen sehr merkwürdige Begleitumstände, Herr Schraut.“
„Erzählen Sie …“
Wir rauchen …
Was ich höre, weckt Erinnerungen an so manches.
Max Schraut: Dämon Chanawutu. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1928, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:D%C3%A4mon_Chanawutu.pdf/24&oldid=- (Version vom 31.7.2018)