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Seite:Chronica Eckersberg und Olbersdorff.djvu/13

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der nicht gar zu guten Ruffs wegen Zanckens und Sauffens gewesen, ward zu Kittlitz begraben.

Anno 1725. d. 19. Jul. War Abends ein hefftiges Wetter, schlug allhier in Hn. Schröers vornehmen Zittauischen Kauff und Handels-Manns, hiesigen Garten ein, und brante das Wohnhauß samt der daran gebauten Scheune gantz ab, und verbrante darinnen viel Heu. Der Schoppen oder Thor-Hauß ward erhalten.

Anno 1726. fiel sich allhier ein Sächsischer Musqvetirer von der Zittauischen Guarnison, besoffner Weise in einer Stein-Grufft auf der Stelle zu Tode. Er hieß Fritsche und war von Wurtzen bürtig.

Anno 1729. d. 7. Jun. Am Pfingst Dienstage, hat ein Donner-Wetter, wobey es auch ziemlich geschlosset, allhier zum Eckersberge auf Hn. Paul Peuckers Gute in die Scheune geschlagen, und selbige gäntzlich verbranndt.

Den 16. Jul. sahe und hörte man den gantzen Tag erschröckliche Donner-Wetter, mit grausamen Donner-Schlägen, Regen, auch theils Orten Schlossen. Ein erschrecklicher Donnerschlag traf zum Eckersberge in den Schlee Kretschen, durch die Leube, so über den Stalle ist, zerschmetterte aufn Gange ein Seulichen gantz, schlug Schlefer aus verschiednen Balcken, unten in Stalle erschlug es einen erst da einstallenden Fuhrmanne Jacob Rengern von Bertzdorff ein Pferd, und haussen vor den Stalle seinen an der Linde angebundnen Hund. An der Linde sahe man einige Verletzung der Rinde, auch durchschlug es einen zwischen der Linde und Stall-Wand angelehnten Schwein-Trog.


2. Olbersdorff.

Bey Beschreibung dieses Dorffes ist zu betrachten,

I. Die Lage.

Es liegt in Ober-Lausitz, stößt an die Zittauische