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Seite:Chemnitz am Ende des XIX Jahrhunderts in Wort und Bild.pdf/97

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Die Friedenskirche.

Eine Strecke weiter nordwärts, an der Kreuzung der Kassberg- und Henriettenstrasse hat sich die im Jahre 1888 gegründete, gegenwärtig 200 Mitglieder zählende Bischöfliche Methodistengemeinde von Chemnitz ein eignes Gotteshaus, die Friedenskirche, erbaut. Am 3. Juni 1892 wurde der Grundstein zu dem hübschen, eigenartigen Bau gelegt: der Entwurf rührt von Herrn Architekt Bieber-Chemnitz her. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 150 000 Mark, die Turmhöhe beträgt 25 Meter. Die 700 Sitzplätze fassende Friedenskirche besitzt eine Cottage-Orgel von Clarke in New-York, aber gleichfalls keine Glocken, weist aber als besonderen Schmuck ein schönes, Christus den guten Hirten darstellendes Kanzelgemälde auf, das von einem Dresdener Künstler stammt.


Friedenskirche.


Empfohlene Zitierweise:
: Chemnitz am Ende des XIX Jahrhunderts in Wort und Bild. Körner & Lauterbach, Chemnitz ca. 1900, Seite 89. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Chemnitz_am_Ende_des_XIX_Jahrhunderts_in_Wort_und_Bild.pdf/97&oldid=- (Version vom 7.3.2025)