mag die erstere die Intensität des negativen, letztere die Intensität des positiven Poles genannt werden. Dabei sollen
und
respective Stromstärke, Querschnitt und Dichtigkeit des Solenoids vorstellen, und
die positive Quadratwurzel aus der im Ampérèschen Gesetz (pg. 243) enthaltenen Constanten
Ist schlechtweg nur von einem Solenoidpol die Rede, so wird darunter ein Solenoid zu verstehen sein, dessen anderer Pol in unendlicher Ferne sich befindet.
§. 49. Die ponderomotorische Einwirkung zweier Solenoide auf einander.
Zur Bestimmung dieser Einwirkung bedarf es offenbar nur der Berechnung des gegenseitigen Potentiales.
Die (im Allgemeinen krummlinigen) Axen der gegebenen Solenoide mögen angedeutet sein durch
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und durch
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der Art, dass
die negativen Pole,
die positiven Pole,
zwei beliebige Puncte der beiden Axen, endlich
zwei respective, von
und
ausgehende Elemente der beiden Axen vorstellen. — Ferner seien
die Stromstärken,
die Querschnitte, und
die Dichtigkeiten der beiden Solenoide; so dass also
und
die Anzahl der respective auf
und
vorhandenen Ringe bezeichnen.
Das Polential
zwischen zwei einzelnen respective bei
und
befindlichen Ringen
und
ist darstellbar durch die Formel (pg. 250.)
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wo
die positiven Normalen von
d. i. die Richtungen von
vorstellen, während r die Entfernung zwischen den Mittelpunkten
der beiden Ringe bezeichnet.
Um das Potential
der beiden Solenoidelemente
und
zu erhalten, hat man den Ausdruck (31.) noch zu multipliciren mit den Zahlen der in diesen Elementen enthaltenen Ringe, also zu multipliciren mit
und
Somit erhält man:
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Hieraus endlich ergiebt sich das Potential
der Solenoide selber durch Integration; es wird also: