II. Die elektromotorischen Kräfte eldy. Us.
Bezeichnet man die von
während der Zeit
in irgend einem Puncte des Elementes
hervorgebrachte elektromotorische Kraft mit
(10.)
|
|
und mit
die Componenten dieser Kraft nach den mit der ponderablen Masse von
starr verbundenen Axen
ferner mit
die Componenten derselben nach den absolut festen Axen (
), so gelangt man auf Grund des gefundenen Elementargesetzes (pag. 193) und durch Ausführung gewisser Rechnungen, welche erst später mitgetheilt werden sollen, zu der Formel:
(11.)
|
|
und von dieser zu der etwas complicirteren Formel:
(12.)
|
|
wo
diejenigen Drehungen vorstellen, welche die ponderable Masse des Elementes
während der Zeit
ausführt mit Bezug auf die drei absolut festen Axen
. Den Formeln (11.) zufolge, scheint also die Kraft
(10.) abhängig zu sein von den eben genannten Drehungen. Dass indessen diese Abhängigkeit in der That nur eine scheinbare ist, geht deutlich hervor aus den Formeln (11).
Die vom Elemente
, vermöge seiner elektromotorischen Wirkung eldy. Us, während der Zeit
im Elemente
hervorgerufene Wärmemenge
bestimmt sich durch die bekannte Formel:
(13.)
|
|
wo
die in (11.) angedeuteten Componenten vorstellen. Substituirt man für diese Componenten ihre Werthe, so folgt mit Hülfe einer später mitzutheilenden Rechnung:
(14.)
|
|
Eine analoge Formel gilt offenbar für
. Durch Addition beider folgt:
(15.)
|
|
Endlich folgt durch Addition von (9.) und (15.):