zick wol vinden dart te doen sal zyn. Item, zom lude mochten vraghen offte zeggen wat zolden unse heren de kennesse daer senden, he hevet zy sulven daer bezegelt, he sende zy sulven an de heren van Brugge, daer so schelt my dit an, dat my de copman dar nicht in kent porter to Lubeke, noch van eren rechte, so dat my dat keghen solde gaen met der wet van Brucge und ock nit recht van der provestie und solden ghereit seggen, de kopman en kent dessen man nerghen vorn noch in eer recht noch nerghen in die henzesteden porter, warmede mach he dat vordeynt hebben, want sy hebben my vele seyn in des copmans raede vor der wet van Brucge und ock dem ghemeynen lande und des hern raede. Sal men my dus werpen ut deme rechten met mynem groeten bitterliken schaden in erem deynste, dat ick myn gelt und guet vor zy utghegeven hebbe und darto ick to Constans ghereden was, in des copmans deynste, nicht int myne; de reyse schade my wol 50 ℔ gr. und mer, daerto en welde ick die reise nicht noch eens doen in sulker wys die my dusent marck Lubecks gheve und vele meer dan ick seggen of scriven wel; hedde ick war in den stock ghecomen, dar God vor ghewesen hevet und darin solde men myne lede tobroken hebben, darboven so moste ick darynne vorrottet hebben na dessen reden, dat die copman sick nu by my bewiset. Und he en kennet my nicht levendich, alzo ghi in de kennesse wol seyn solt. Und ick en was dem copman nu werdich, dat zy my antworde ontbieden wolden up de eirsten dry breyve, die ick em sante, do ick ghevangen wart, daryn ick em myn noet claghede und begerde bystendicheit van em to mynen rechte na der kennesse, dat to Antwerpen vor em schach, dat ick my wol beclaghen mach dart te doen zal syn. Und vort so gheleve ju und allen guden luden to weten, dewyle dat Evert van dem Schide to Dorpmonde was, do schoten de ander olderlude dat altoes up Everde, dat ick de kennesse nicht krighen konde. Up Bruggermarckt quam Evert vanme Schide to Brugge, do begherde ick noch de kennesse, alzo was Evert hir to Antwerpermart bis to Bomys to und reyt weder to hus wart ut Antwerpermart, noch en hadde ick der kennesse nicht. Do de olderlude do weder ut Antwerpermart quemen, do wart my eirst de kennesse, do vernam ick eirsten in der kennessen, dat my de copman nerghen vor en kende. Do ick de kennesse oversach, do screif ick twe breyve int reventer an den copman, den enen na den andern und screiff darin myn ghebreck alzo ick ju ghescreven hebbe in anderen brieven und begerde van em to weten oft zy myn ghebreck darin vorbeteren wolden of nicht, dat zy my nu ontboden dat ene of dat ander, dar ick my na richten mochte. Hyr beide ick dry maent na der antworde umme beters willen, noch en quam my gheyn antworde. Aldus so en konde ick nu antworde krighen van vyff brieven van den olderluden des kopmans der duetschen henze, dattet wol onbehorlick en syn mach, dart vor gude lude komen sal, so my duncket.
Do my de coepman das handelen wolde met allen doende, so mochten sy my bilken hebben ontboden, dat zy my nicht behulplich wolden zyn to mynem rechte, so en hedde ick my nicht tot em vorlaten, ick en kan nicht wol gheweten, wo ick dit nemen zal, dat en zal das nicht derliden, welt God und ick levendich blyve by synre ghenaden, hedde ick my nicht vorlaten
Wilhelm Stieda (Hrsg.): Briefwechsel Hildebrand Veckinchusen. S. Hirzel, Leipzig 1921, Seite 361. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefwechsel_Hildebrand_Veckinchusen_361.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)