mit alle en is, dat maket dat orlog tuschen deme koninge unde den Holsten. Ik en wet ju anders nicht to scrivene, mer ik wet wol, dat Margrete dar nicht wol ane en is unde gy ok, Gode enbarmet. Item alse gy scriven van den 600 gulden, dar en vorneme wy noch nicht van. Unse rat hevet den hovetbreff. Hirmede blivet ghesunt. Ghescreven op sunte Matheus dach anno 22.
338. Beurkundung eines im Jahre 1421 zu Antwerpen zwischen Jacop Schoteler und Hildebrand Veckinchusen abgeschlossenen Vertrages durch die Älterleute des gemeinen deutschen Kaufmanns in Brügge. – 1422, Septbr. 24.
- Rev. St.-A. gleichzeitige Abschrift auf Papier. Auf der Rückseite: Dyt es dey coeppye van der kennysse van den kopman der Dusschen hense. Gedruckt Hansisches Urkundenbuch 6 (1905) Nr. 457. Hier mitgeteilt nach einer freundlichst zur Verfügung gestellten Abschrift von weil. Prof. Höhlbaum. Dit is die copie van der kennessen, die my die coepman ghegheven hevet, als hirna bescreven staet.
Allen den ghennen, de dessen breyff zullen zeyn of horen lesen, heilsame groete ende alle goed. Want recht eeschet und redene begert, dat men van warachtigen dingen orcontschepen und tuchnesse gheve, so eist, dat wii alderlude des ghemenen coepmans van der Duetschen henze nu to Brucge in Vlanderen wesende met desen onsen brieve orkonden ende certificeren, wo dat int jaer eyn ende twintich to Antwerpen in de hervestmarket in der herberghe ter Gans weren vor den alderluden to den tiiden Jacob Schoteler porter to Brucge an de eyne unde Hildebrand Vockinchusen an de ander ziide, dar de selve partien vrentlike dese naghescreven deghedinge tusschen en beiden sloten. Int eirste begerde Jacob Schoteler van den vornomden Hildebrande, dat he to Brucge wolde ryden omme to sprekene met synen schuldenaers. Hildebrand vragede Jacobe, ofte he vor eme veilich mochte zijn, so wolde he sick daerynne gheven ende komen to Brucge. Do seghede eme Jacob vorscreven to, dat he queme to Brucge, he solde onghelettet blyven van eme ende he en wolde niet arghes an eme keren noch zijn vorreder zijn, ende wolde he in zijn heester comen, des wolde he eme wol ghunnen ende daer were he vry, want dat were up der vryheit van demme proveste, off wohle he trecken up eyn ander vryheit off in eyn cloester, dar mochte he vor raden. Vort so zeghede Jacob vorsscreven, dat he wolde Hildebrand behulpelick wesen to deghedingen met synen schuldenaers, mochte he sick met en vereffenen wol int goede; konde he niet, he wolde eme bystendich zijn weder ut den lande to komen; up dese vorwarden is Hildebrand vorscreven to Brucge ghecomen. In kennessen der warheit so hebben wij aldeslude vorscreven unse ingesegelen bynnen up dessen breyff ghedrucket int jaer uns heren dusent vierhondert twe ende twintich upten 24ten dach in Septembri.
Wilhelm Stieda (Hrsg.): Briefwechsel Hildebrand Veckinchusen. S. Hirzel, Leipzig 1921, Seite 353. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefwechsel_Hildebrand_Veckinchusen_353.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)