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Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle Romanze IX: Apo und Moles auf dem Turme | |
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Schluckt das Feuerkorn mit Hunger,
Das ihn brennt wie glühe Kohlen,
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Seine Flügel schon erfunkelnUnd die roten Augen rollen.
Seine Sichel sprühet Funken,
Sein Metallgefieder lodert,
Plötzlich beide Flügel zucken
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Breit hinaus mit heftgem Tone.
Und er greift ganz ungeduldig
Nach dem schwarzen Feuerhorne,
Setzt es an am dunklen Munde,
Lenkt hinaus es zu dem Loche.
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Setzt den Hahn bereit zum FlugeIn das weite Maul des Hornes,
Der wie eine Feuerzunge
Durch die Luft stürzt aus dem Horne.
Apo läßt die Feuerrufe
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Durch die klare Nacht hindonnern,Und auf des Theaters Kuppel
Fliegt der Hahn, die hell auflodert.
Feuer! Feuer! schreit man unten,
Und die Hörner schreien oben,
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Hoch die Glocken gehn im Sturme,Tief das Rasseln wilder Trommeln.
Aus des blauen Reno Ufern
Eilen bald die gütgen Wogen,
Hilfreich zu der Flammenkuppel
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Durch die Hände emsgen Volkes.
Hundert Eimer um die Brunnen
Kommend, gehend, Wasser fordernd;
Empfohlene Zitierweise:
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 100. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_100.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 100. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_100.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)