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Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle Romanze V: Guidos Bild | |
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Nach den ewigen Gesetzen
Euch und jene kommt zu richten?
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Die geschimpfet auf die Rechte,Werden stehen auf der Linken,
Da wo Gottes Affen stehen,
Die gefallnen Engel hinkend.
Die unzähligen Systeme
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Frevelnder PhilosophienWerden flehen, bei den Hexen
Auf den Besen aufzusitzen.
Ihr Allfresser, wo des ersten
Magen noch der zweite frisset,[1]
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Wenn ihm selbst schon aufgefressenSeinen Magen hat der dritte!
Ja, der Teufel wird den letzten
Noch zertrennen in der Mitte,
Daß das Maul den Leib kann fressen;
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So wird sich die Kette schließen!
Meister, du hast diese Schwerter
In der Schule selbst geschliffen,
Höhre Anschauung mich lehrend
Der Natur und der Geschichte.“ –
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Aber zu dem Volk gewendetRuft Apone: „Holla, Sbirren,
Diesen Jüngling führt zum Kerker!“
Und Meliore wird umringet.
Nochmals blickt er nach Biondetten,
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Folget freudig dann den Sbirren,Als sollt er zur Hochzeit gehen,
Denn er höret ihre Stimme.
Anmerkungen des Herausgebers
Empfohlene Zitierweise:
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 71. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_071.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 71. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_071.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)