denn von der Geschichte mit dem Brautloch ist ihm jede Erinnerung erloschen.“
„Aber der Eine von den Swemmern ist ja Lehrling in seinem Hause!“
„Nur der Sohn weiß, was er dem zu danken hat.“
Ich nickte: „Möge es so bleiben!“
„Amen!“ sagte der alte Medikus und griff nach seiner zweiten Kugel.
– – Noch einmal, das erste Mal nach seiner Krankheit und dann auch zum letzten Male, sah ich unsern Meister Daniel; Fritz war derzeit vor Kurzem Meister geworden. Es war im Spätsommer nach Feierabend, als ich, von dem nächsten Dorfe kommend, die Süderstraße hinabging; auf der Bank vor dem Böttcherhause saß der Alte mit seinem jetzt schneeweißen Kopfe und hielt bei der noch herrschenden Schwüle sein blaues Zipfelmützchen zwischen den gefalteten Händen auf den Knieen, neben ihm im Sommerhütchen ein hübsches blondes, noch recht junges Mädchen; ich zweifelte nicht, daß sie des Kollaborators Lenchen sei. Die Beiden schienen einer munteren Erzählung
Theodor Storm: Bötjer Basch. Berlin: Gebrüder Paetel, 1887, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:B%C3%B6tjer_Basch.djvu/113&oldid=- (Version vom 31.7.2018)