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Auch zwei zierliche Ketten hungen
Vorn ihm herunter von Muschellungen,
Schön galloniert mit[WS 1] Heringschwänzen
Fehlt es dem Hut auch nicht am Glänzen
Gänzlich Duft durchlief er die Straßen,
Blies von sich und erhub die Nasen
Lorgnettierte nun hier und dorten,
Suchte die Braut sich an allen Orten.
Die Sardelle auf dem Balkone
Spielte die Zither gar nicht ohne,
Und bei dem Trompetenklingen
Thät sie sich dieses Liedchen singen:
O wie niedlich, o wie schöne
Hat die Tochter der Frau Lene
Ihrem Liebsten gezeigt die Thüren,
Weil er nichts will regalieren!
Wie die Sardelle der Flunder erblicket,
Ward er sogleich von Lieb’ entzücket,
Hüpfte geschwinde zu einer Quabbe:
Die abscheuliche alte Tappe,
Ein gar schönes Geld bekam sie
Und die Botschaft übernahm sie,
Richtet sie aus gar leise, leise, –
Plump und dick auf ihre Weise! –
- ↑ Vorlage: mir
August Kopisch: Agrumi. Verlag von Gustav Crantz, Berlin 1838, Seite 45. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Agrumi_-_August_Kopisch_-_1838.pdf/45&oldid=- (Version vom 21.5.2018)