Haut davon kam, so möchte ich das Stückchen doch eben nicht noch einmal machen, oder mit einem Bär, ohne andere Vertheidigungsmittel, anbinden.
Es war aber gewissermaßen recht mein Schicksal, daß die wildesten und gefährlichsten Bestien mich gerade alsdann angriffen, wenn ich außer Stande war, ihnen die Spitze zu bieten, gleichsam als ob ihnen der Instinct meine Wehrlosigkeit verrathen hätte. So schoß mir einmal unversehens ein fürchterlicher Wolf so nahe auf den Leib, daß mir nichts weiter übrig blieb, als ihm, dem mechanischen Instinct zufolge, meine Faust in den offenen Rachen zu stoßen. Gerade meiner Sicherheit wegen stieß ich immer weiter und weiter und brachte meinen Arm beynahe bis an die Schulter hinein. Was war aber nun zu thun? – Ich kann eben nicht sagen, daß mir diese unbehülfliche Situation sonderlich anstand. – Man
Gottfried August Bürger: Des Freyherrn von Münchhausen Wunderbare Reisen. London [Göttingen]: o. A. [Johann Christian Dieterich], 1786, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Abentheuer_des_Freyherrn_von_Muenchhausen_(1786).djvu/41&oldid=- (Version vom 17.8.2016)