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Seite:ALLGEMEINE MUSIKALISCHE ZEITUNG-92-94,97-98,159,168-169.pdf/3

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Durchmesser, z. B. von 8 bis 9 Zoll; die Scheibe o muss dann natürlich auch grösser werden, so darf man, die Schnur ohne Ende nicht so sehr spannen. Das Schwungrad und den Cylinder lasse man anstatt auf cylindrischen Achsen, im Kerner laufen. Den Fusstritt tt verwandle man in eine Art von Steigbügel, der unter der Tastatur seine Achse und einen Bogen von 1 Schuh Länge zur Bewegung hat. Auf diesen Bügel tritt der Spieler mit einem Fuss und schiebt ihn vor- und rückwärts. Man hat bey der Glasharmonika 2 Fusstritte angebracht, um den Umlauf des Cylinders gleichförmiger zu machen, allein das doppelte Treten ist dem Spieler beschwerlich – hier wird dieser Zweck auf eine für den Spieler angenehmere Weise erreicht, indem durch den grossen Bogen des Bügels schon an Kraft gewonnen, und durch obige Abänderungen viele Reibung beseitiget wird. An ein Notenpult sollte doch billig auch gedacht werden.

J. F. Bleyer.



Empfohlene Zitierweise:
J. F. Bleyer: Panmelodicon des Herrn Leppich aus Wien. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1811, Seite 145. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:ALLGEMEINE_MUSIKALISCHE_ZEITUNG-92-94,97-98,159,168-169.pdf/3&oldid=- (Version vom 15.8.2018)