Zum Inhalt springen

Seite:1859 Dalimils Chronik von Böhmen.djvu/235

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Di Tutschin verspart do heim waren
Nach Christ geburt xiij hundert vnd dar nach virwar
Im dem czendin iar.

Von der sinflut,

5
Do vor vns got mer behut!


[105.] Czcu der selbin czijt
Waz allin endin wit
Ein colich sinflut,
Do vns got mer vor behut!

10
Daz si durst dy lut an zcel

Vnd verwust der dorfir wel
Bi Hermanicz czu dem Lautmischil,
Recht als dy clein wischil.
Do irhub si gemein

15
Den pfifer mit sampt dem rein

Vnd dy gotis virhengnizz
Waz nimant susze.
Ez ist an sent Iocobs tag geschen,
Der in der worheit muz iehen.

20
Des andirn tagiz czu Glotow,

Dez noch gedenkt man vnd frow,
Het ez daz volk vm dy stat
No als virtrinkt gar drat
Vnd do selbist vertrunkin

25
Di in dem waszir virsunkin,

Als vz dem fur dy funkin,
Vnd dar nach irstunkin
Czwei tusint menschin vil drat.
Von der selbin sinflut

30
Ouch zcu Glotow swummen

Di tir obir den boumen
Vnd si lutin grulich
Vnd gar vngehurlich.
Si furte ouch gancz husir hin

35
Vnd dy lut saszin vf in.

Do fur der vatir von dem sun

Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 235. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/235&oldid=- (Version vom 7.11.2018)