Zum Inhalt springen

Seite:1859 Dalimils Chronik von Böhmen.djvu/105

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Der babist begun den Bemin czu dron.
Do er dy Bemin abir schon
Im czu gnadin gen sach,
Der babist dar nach also sprach,

5
Er gebot an allin spot,

Daz si dy missetad gein got
Soldin ablegin
Vnd sich der buz virwegin.
Der herczog stift ein kirchin do

10
Dar vmb zcum Bolezlabs aldo.

Czu der zcijt starb der keisir
Gutem vatir also vreysir
Vnd do mit sinen tot
Gienk vil ern vndir drot.

15
Ein andir keisir wolt von Bemin

Dy schecz von Polan widir habin.
Dar vm wolt er Briczlabin
Daz herczogtum genomen habin
Vnd ylte zcu Bemin ser

20
Mit einem groszin her.

Er quam noch siner ger vil balde
Czu dem bemischin walde.
Man sagtez herczogen Briczlab balde,
Daz si iczunt hiltin by dem walde.

25
Wy herczog Briczlab

Den sinen antwurte gab.

Briczlab sagete den sinen:
Daz wirt wol schinen,
Daz wir nit chinvorhen pogin haben

30
Noch lindin swert tragin

Vnd vz dem keisir man nit
Milch vor blut gehin sijt.
Ob in erraicht min swert,
Daz blut vz siner scheitin sich gizin wirt,

35
Als vz der minen.

Als schir er daz sprach gegin en,

Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 105. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/105&oldid=- (Version vom 6.11.2018)