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Seite:Über die Benutzung der Kartoffeln zu Branntewein.pdf/13

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Kühltonne zieht, sich ein bis zweymahl schneckenförmig abwärts winde, wie beym Buchstaben i. zu ersehen ist. Durch diese Einrichtung verliert sich der Geist des Brannteweins nicht so häufig und dem Rohre wird größere Abkühlung verschafft. Die zinnernen Röhren sollen den kupfernen vorzuziehen seyn. Bey den schneckenförmigen Röhren beschwert man sich gemeiniglich über die lästige Reinigung derselbigen; dagegen sind folgende Vortheile zu empfehlen. Man thue den Hut aufwärts in das Tonnenrohr, und schütte von der verdünnten Kartoffel-Masse, oder von sonst etwas Flüßigem zu erst hinein und lasse es durchlaufen. Wenn dieses geschehen ist, fahre man mit Eingießung des Wassers so lang fort, bis die Röhre ganz sauber ist. Da das einfache Rohr dicker ist, als die zweyfachen gemacht zu werden pflegen, so kann man auch mit dünnen biegsamen Weiden leicht durchfahren und dasselbige säubern.

 Die Kühl- oder Wasser-Tonne k. darf zu einem eimerigen Brennzeuge nicht weniger als 21/2 Eimer halten.

 Zur Erdäpfelbrennerey, die auf eine bedeutende, aber auch leichte Weise getrieben werden soll, ist auch eine Quetschmühle erforderlich.